Ich habe Slavische Philologie, Geschichte Ost- und Südosteuropas und Interkulturelle Kommunikation an der Ludwig-Maximilians-Universität München studiert. An der gleichen Universität wurde ich mit einer sprachhistorischen Arbeit zum Russischen promoviert.

Von Herbst 2009 bis Februar 2015 war ich freiberuflich für das NS-Dokumentationszentrum München tätig. Hier habe ich erstmals von dem Projekt „Gedenkbuch für die Münchner Opfer der NS-‚Euthanasie’“ der AG „Psychiatrie und Fürsorge im Nationalsozialismus in München“* erfahren, das mich sofort angesprochen hat und bei dem ich mitwirken wollte. Zwischen  Frühjahr 2011 und Herbst 2017 recherchierte ich die Namen und Schicksale der Münchner Opfer des nationalsozialistischen „Euthanasie“-Programms, die nun im Gedenkbuch für die Münchner Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde publiziert werden konnten. Medizinhistorisch wurde die Recherche für das Gedenkbuch von dem Psychiater Prof. Dr. Michael von Cranach und dem Medizinhistoriker Prof. Dr. Gerrit Hohendorf begleitet.

Parallel dazu habe ich Texte für die Ausstellung im NS-Dokumentationszentrum München verfasst und mache seit Mai 2015 als wissenschaftliche Referentin Führungen durch die Dauer- und Wechselausstellungen des NS-Dokumentationszentrums München. 2017 bis 2018 war ich wissenschaftliche Mitarbeiterin am NS-Dokumentationszentrum München für ein Zeitzeugenprojekt mit ehemaligen Zwangsarbeitern in Osteuropa. Von 2018 bis 2022 war ich im Projekt- und Veranstaltungsmanagement im Kulturbetrieb tätig.

Nach wie vor engagiere ich mich für ein würdiges Gedenken an die „Euthanasie“-Opfer, vor allem in der Gedenkinitiative für die „Euthanasie“-Opfer.

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*Die AG „Psychiatrie und Fürsorge im Nationalsozialismus in München“ ist ein freier Zusammenschluss von Psychiatern und Historikern. Ihr gehören an: Prof. Dr. Michael von Cranach (Psychiater), Prof. Dr. Gerrit Hohendorf (Medizinhistoriker) und Prof. Dr. Annette Eberle (Historikerin) und ich.

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